Ingo Schmitts Kompositionen

entstehen abseits von den bei seinen Altersgenossen vorherrschenden Stilrichtungen.

Deren Verfahren, Musik herzustellen, wendet er nicht an, weil er andere ästhetische Grundvorstellungen hat. Deshalb gehören seine Stücke auch nicht zu jener

„Zeitgenössischen Musik“, wie sie nach dem Zweiten Weltkrieg die deutsche Musikkultur beherrschte.


Angeregt von Komponisten wie Bach, Haydn, Beethoven, Schumann, Brahms,

Bruckner, Debussy, Hindemith, Bartok, Frank Martin, entwickelt er aus der Tradition

der „Klassik“ heraus seine eigene zeitgemäße musikalische Ausdrucksweise.


Die Strukturen seiner Stücke sind für Musikhörer fassbar, die Inhalte seiner Musik

kommen bei den Menschen an und die Erfahrung zeigte stets, dass es sich lohnt,

seine Werke aufzuführen. Schwerpunkte seines Schaffens liegen auf den Gebieten

der Vokalmusik, der Musik für Orchester, der Kammermusik (auch mit ungewöhnlichen Besetzungen), der Musik für Soloinstrumente und der Klaviermusik.

Ingo Schmitt,Komponist